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Almwiese

Freemotion-Coaching-Schmetterlinge

Im Folgenden handelt es sich um Hinweise auf meine Arbeitshypothese, die aber bis dato keine Anerkennung durch die wissenschaftliche Psychologie und Psychotherapie erfahren hat.

Mein Erklärungsansatz ist hypothetisch und stützt sich auf neurowissenschaftliche Arbeiten und Erkenntnisse von beispielsweise u.a. Prof. Dr. Joachim Bauer, Prof. Dr. Lutz Jänke, Prof. Dr. Gerhard Hüther, Prof. Dr. Stephen Porges und auf Erkenntnisse aus der Psychotraumatologie, hier im speziellen Pat Ogden, Onno van der Hardt, Dr. Robert Scaer, Bessel van der Kolk um nur einige zu nennen.

Insbesondere Stephen Porges´ Polyvagaltheorie und die Hypothese der emotional-somatischen Marker von Damasio spielen bei meinem Ansatz über die Funktionsweise von Freemotion-Coaching® eine große Rolle.

In der Ausbildung wird den Grundlagen Zeit gewidmet, denn das Verständnis der neuro-physiologischen Stressreaktionen des Menschen ermöglicht die entsprechende Fragestellung, die für den Coach und Therapeuten im weiteren ein kreativer Prozess ist.

Auch wenn der Vergleich stark hinkt …

Das menschliche Gehirn funktioniert ähnlich wie ein Computer. Alle für uns bedeutsamen Ereignisse und die damit verbundenen sensorischen Empfindungen, Emotionen, Gedanken, Rückschlüsse und Selbstüberzeugungen werden gespeichert. Insbesondere als besonders stressig wahrgenommene oder traumatische Ereignisse werden zu unserem zukünftigen psychischen Schutz abgespeichert. Unser limbisches System zusammen mit dem Stammhirn sorgt dafür.

Wir etablieren aufgrund unserer Erfahrungen bestimmte Verhaltensmuster, die einstmals unsere Überlebensstrategie waren. Diese sind meistens im Erwachsenenalter überholt, werden aber manchmal durch bestimmte Auslöser reaktiviert. Dies kann dazu führen, dass wir Stress in eigentlich harmlosen Situationen empfinden oder bei einem Konflikt überreagieren oder in eine Art Handlungsunfähigkeit verfallen. Genaueres dazu wird in der Ausbildung besprochen. Auch wie wir solche Auslöser erkennen und mit ihrer Hilfe zu Ursprungssituationen zurückfinden können ist Teil der Ausbildung.

Wenn wir also in der Gegenwart in Situationen sind, die neuronal abgespeicherten Erlebnissen unserer Vergangenheit ähneln, werden die damaligen Emotionen aktiviert und wieder spürbar. Um es im Computer-Jargon zu sagen: Werden „Cookies aktiviert“ spulen sie ihr Programm ab.

Ob das Programm noch zeitgemäß ist, spielt dabei keine Rolle. So funken also damalige Emotionen in unsere aktuelle Wahrnehmung dazwischen und verwirren unsere Sicht auf die Dinge. Möglicherweise fühlen wir uns dann wie damals: beispielsweise hilflos, ängstlich, schuldig oder wie auch immer und diese Gefühle lassen uns dann „unerwachsen“ auf eine aktuelle Situation reagieren.

Emotionales Schmerzgedächtnis

Unser emotionales Schmerzgedächtnis will uns davor schützen, Belastendes noch einmal erfahren zu müssen. Emotionale Speicherungen können bereits im Mutterleib oder in der frühen Kindheit ihre Wurzeln haben und sind somit manchmal völlig unbewusst. Diese Speicherungen werden im Freemotion-Coaching® über die spezielle Fragetechnik und die sogenannte Erlaubnisformel aufgespürt und neutralisiert.

Man spürt den Unterschied sofort

Eine erfolgreiche Neutralisierung ist für unsere Klienten bereits in der Sitzung spürbar und auch im Nachhinein jederzeit überprüfbar. Einmal neutralisierte Emotionen kehren nicht zurück, da sie von der Ursprungssituation entkoppelt wurden. Die Ursprungssituation fühlt sich dann für uns neutral an. Sie ist Teil unseres Lebens, aber sie löst keinen Schmerz mehr aus. Das ursprünglich aufgebaute Selbst-und Weltbild verändert sich und es folgt eine Neuorientierung. Deshalb sagen wir auch:

Wir sehen die Welt mit anderen Augen nach einer solchen Sitzung!

All die Glaubenssätze über uns selbst und andere fallen nun wie ein Kartenhaus in sich zusammen und wir bzw. unser Gehirn nimmt eine Neubewertung vor. Dies kann tiefgreifende Folgen für uns bzw. für den Klienten haben.

Insbesondere wenn wir frühkindliche oder gar vorgeburtliche Speicherungen neutralisiert haben, kann für einen Klienten ein ganz neues, nun positives Selbstbild entstehen. Dies kann manchmal sehr schnell geschehen, beispielsweise in nur einer Sitzung. Manchmal kann es aber auch ein Entwicklungsprozess werden, den wir mit mehreren Sitzungen begleiten.

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